Wer kennt das nicht, man schwitzt in der Sauna aber zur Vollendung eines Saunaaufenthaltes gehört einfach ein Aufguss dazu. Mit nichts ist das Gefühl beim Saunieren vergleichbar, wenn die Hitze durch einen mit wohlriechendem Aufgussmittel versetztem Aufguss langsam gesteigert wird. Wir erklären Ihnen hier den idealen Ablauf eines genussvollen Saunaaufgusses.[sg_popup id=1]
Nach dem Vorschwitzen in der Sauna wird Türe und Fenster geöffnet und mit dem Wacheltuch frischer Sauerstoff herein gewachelt (gewedelt).
✓ Empfehlung : mindestens 3 Minuten bis der Saunaraum spürbar abgekühlt ist!
Nach der ausreichenden Lüftung werden nun Türe und Fenster wieder geschlossen und der Aufguss kann langsam beginnen. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit und strahlen Sie Ruhe aus – So ist es für alle Sauna Gäste am Besten.
Was benötige ich für einen Aufguss?
- Wasser
- Kelle
- Aufgussmittel
- Wacheltuch
Aufgussmittel – Worauf achten beim Einsatz?
In Öffentlichen Saunabetrieben ist meistens das Aufgussmittel schon in das Aufgusswasser eingemischt – ansonsten füllen Sie den Löffel mit Wasser und geben einige Tropfen des Saunaöles hinzu.
Die Aufgussmischung verteilen sie nun langsam über den heißen Steinen des Saunaofens, beim ersten Durchgang reichen zwei Löffel.
Lassen Sie nun in aller Ruhe den erzeugten Wasserdampf aufsteigen und sich in der Sauna verteilen. Beim ersten Wacheldurchgang drehen sie das Handtuch langsam durch die Luft um diese von oben nach unten zu verwirbeln.
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Achten Sie auf die Gäste beim Aufguss
Anschließend Gießen Sie wieder Wasser auf die Saunasteine – beim zweiten Durchgang darf es gerne ein Löffel mehr sein um das Hitzeempfinden der Saunagäste zu steigern. Auch hier warten Sie wieder bis sich der Wasserdampf in der Sauna verteilt hat und beginnen dann mir dem Wacheltuch zu wacheln.
Wenn es den Saunagästen noch gut geht, so können Sie noch eine dritte Aufgussrunde ausführen und wieder eine Schöpfkelle mehr Wasser auf den Ofen verteilen. Warten Sie hier kurz und schlagen das Handtuch einmal durch die Luft um es dann in harten Schlägen in Richtung jedes Saunierenden zu wacheln. Es entsteht ein scharfer, heißer Luftzug der bei den meisten Saunagästen eine kurze Gänsehaut erzeugt.
Nach dem Aufguss: Flüssigkeit nicht vergessen
Nach dem Aufguss die Sauna verlassen, langsam an der frischen Luft abkühlen und nach Belieben kalt abduschen bzw. ins Kaltwasserbecken springen.
Achten Sie bitte unbedingt auf ausreichende Flüssigkeitsaufnahme in Form von Wasser, Säften ja auch ein Bier ist empfehlenswert! Sie verlieren bei einem Saunagang ungefähr 500ml Wasser – der Flüssigkeitshaushalt muss unbedingt aufgefüllt werden, sonst kann es zu Kreislaufproblemen führen!