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Gesund schwitzen in der Sauna, aber nur wenn man es richtig macht!
Regelmäßige Saunabesuche haben nachweislich positive Effekte auf die körperliche Gesundheit. Bereits im alten Rom wussten die Menschen die erholsame und gesunde Wirkung von Schwitz- und Dampfbädern zu schätzen. Einer Statistik zufolge besuchen weit über 25 Millionen Deutsche jährlich eine Sauna. Diese Tendenz steigt kontinuierlich, viele Hallen- und Freizeitbäder erweitern ihr Wellnessangebot um einen eigenen Saunabereich.
In den Dampf- bzw. Schwitzbädern, wie Saunas umgangssprachlich auch oft bezeichnet werden, läuft der gesamte Organismus bei schweißtreibenden Temperaturen von ungefähr 70 und 110 Grad Celsius zu Hochtouren auf. Für den Stoffwechsel und den Kreislauf bedeutet dies Hochleistungssport. Nicht von der Hand zu weisen ist auch der Effekt, den das Saunieren auf das seelische und körperliche Gleichgewicht ausübt. Körperliche Beschwerden können beispielsweise durch regelmäßige Saunabesuche gelindert werden. Doch nicht für jeden Menschen ist das Schwitzen bei hohen Temperaturen geeignet.
Tipp: Jeder Saunavorgang sollte um 6 bis 12 Minuten andauern. Auf diese Weise verhindern Sie, dass Herz und Kreislauf ungesund überfordert werden.
Positive Auswirkungen des Saunierens
Wer regelmäßig eine Sauna besucht, stärkt sein Immunsystem und die Widerstandsfähigkeit des Körpers. Diese beiden Aspekte sind jedoch nicht der einzige Vorteil, welcher das Schwitzen bei hohen Temperaturen mit sich bringt. Das Herz schlägt schneller und die Blutgefäße weiten sich, um die Körpertemperatur zu regulieren. Während alle Organe mit Blut versorgt werden, sinkt der Blutdruck. Wer sich regelmäßig den hohen Temperaturen der Sauna aussetzt, minimiert das Risiko von Kreislaufbeschwerden, Erkältungen und einer Vielzahl von Infektionen. Weitere Gründe für den Aufenthalt in einem Dampfbad:
- Organe werden ausreichend mit Blut versorgt.
- Chronische Atemwegserkrankungen werden gelindert.
- Abmilderung von Hauterkrankungen, wie Akne, Neurodermitis oder Schuppenflechte möglich.
- Heilungsvorgänge bei Sehnen- oder Muskelzerrungen werden gefördert.
- Verspannungen können leichter gelöst werden.
Speziell Betroffene mit Atemwegserkrankungen, wie beispielsweise Asthma bronchiale oder chronischer Bronchitis, profitieren von einem Besuch in der Sauna. Im Wärmebad wird die Luft auf bis zu 100 Grad Celsius erwärmt. Dies entspannt die Bronchialmuskulatur in den Atemwegen und fördert die Schleimproduktion, was das Abhusten erleichtert.
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Tipp: Ein Saunabesuch pro Woche ist vollkommen ausreichend. Die positive Wirkung des Saunierens bleibt ungefähr 7 Tage lang erhalten.
Eine Wunderheilung sollte man nach dem Saunieren nicht erwarten. Die ätherischen Wirkstoffe der Öle, die beim Aufguss häufig zum Einsatz kommen, und die hohen Temperaturen setzen im Körper eine Vielzahl von Prozessen in Gang. Diese können zur Linderung von Beschwerden beitragen und eine Genesung optimal fördern. Das urplötzliche Verschwinden von Kreislaufbeschwerden oder den Symptomen einer Erkältung gibt es jedoch nicht.
Wer die Sauna meiden sollte
Im Ursprungsland der Sauna, in Finnland, gibt es das Sprichwort: “Wer zur Sauna gehen kann, darf auch hinein!” Tatsächlich kann Saunabaden beim Gesundwerden helfen, nicht jede Krankheit stellt ein Hindernis für regelmäßiges Saunieren dar. Es gibt jedoch auch Ausnahmen von dieser Regel. Wenn Sie beispielsweise unter einer akuten Entzündung oder einem akuten Infekt leiden, sollten Sie auf den Besuch der Sauna verzichten.
Bluthochdruck ist normalerweise kein Grund, um das regelmäßige Schwitzbad zu meiden. Wenn Sie einen tendenziell problematischen Bluthochdruck und/oder Herzbeschwerden aufweisen, ist vor dem ersten Saunabesuch Rücksprache mit dem behandelnden Arzt ratsam. Dieser kann mögliche Risiken auf die persönliche Gesundheit eher abwägen und einen Saunabesuch empfehlen oder davon abraten. Bei einer koronaren Herzkrankheit sind nur Saunagänge mit langsam ansteigenden Temperaturen und einer kurzen Aufenthaltsdauer empfehlenswert.
Verzichten Sie während einer Erkältung oder Grippe auf das Saunieren. Denn der Wechsel von hohen und niedrigen Temperaturen stresst den
Körper und schwächt ihn unnötig. Es besteht die Gefahr, dass sich die Symptome verstärken und die Krankheit unnötig verlängert. Experten raten, das Immunsystem durch regelmäßige Saunagänge abzuhärten. Auf diese Weise kann trockene Heizungsluft und nasskaltes Wetter dem Körper weniger zusetzen.
Vorsicht ist auch bei venösen Gefäßerkrankungen und starken Krampfadern geboten. Wenn Sie zu den Betroffenen gehören, sollten Sie folgendes während des Saunabadens beachten:
- Lagern Sie die Beine hoch, damit das Blut sich nicht nur in den unteren Körperpartien sammelt.
- Alternativ den Oberkörper aufrecht halten.
- Nach dem Saunabesuch schnellstmöglich mit den Kaltwassergüssen beginnen.
- Wenn Sie aus der Sauna kommen, nicht herumsitzen oder stehen, der Kreislauf sollte in Schwung bleiben.
Wichtig: Wenn Sie sich unsicher sind, ob ein Saunabesuch in Ihrer aktuellen gesundheitlichen Lage empfehlenswert ist, konsultieren Sie zuvor den Arzt Ihres Vertrauens.
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Das Geheimnis des richtigen Getränks
Wer sauniert verliert viel Flüßigkeit! Wir empfehlen unbedingt diese “herausgeschwitzte” Flüßigkeit mit Wasser, Fruchtsäften oder Tee wieder zuzuführen. Ihr Körper wird es Ihnen danken. Auch gerne kann man zu einem Bier, alkoholfrei oder gerne auch mit Alkohol, greifen – als isotonisches Getränk nicht zu unterschätzen! Als Faustregel empfehlen wir die 300ml Regel: Pro Saunagang verliert der Körper ungefähr 300ml Flüßigkeit, die man im Nachgang unbedingt wieder auffüllen sollte. Klar, immer nur Wasser ist fad und einen frischen Geschmack möchte man ja auch haben, Fruchtsäfte und Tee sind da sehr empfehlenswert.
Getränketipp: haben sie schonmal gespritzte Buttermilch probiert? Mischen sie 1 – 2 Teile Mineralwasser mit einem Teil Buttermilch kurz umrühren und fertig ist der Erfrischungsbooster.